Coronavirus/COVID-19 und Stillen

Aus zahlreichen Untersuchungen ist bekannt, dass Muttermilch bei Erkrankungen der Mutter Antikörper und schützende Enzyme enthält, die das Immunsystem des Kindes stärken und vor einer möglichen Ansteckung mit Infektionserregern schützt.

Die Übertragung des aktuellen Coronavirus (SARS-CoV-2) konnte bisher nicht über die Muttermilch identifiziert werden. Eine Ansteckung erfolgt üblicherweise über den Kontakt von Mund, Nase und Augen (Tröpfcheninfektion).

Stillende können durch gründliches Händewaschen (mind. 20 Sek.) und desinfizieren das Risiko einer Ansteckung reduzieren. Es ist empfehlenswert die Hände vom Gesicht fern zu halten. Weiterhin ist das Niesen in die Armbeuge, die Benutzung von Einmaltaschentüchern, der Verzicht auf das Händeschütteln und das Reduzieren der persönlichen Kontakte hilfreich.

Das Europäische Institut für Stillen und Laktation hat Empfehlungen zum Coronavirus und Stillen veröffentlicht.

„Eine stillende Mutter, die als Verdachtsfall gilt oder bestätigt mit COVID-19 infiziert ist, sollte Maßnahmen treffen, um eine Übertragung auf ihr Kind zu vermeiden, ohne das Stillen zu beenden. Dazu gehört:
• gründliches Händewaschen/ Desinfizieren vor dem Stillen,
• Tragen eines geeigneten Mundschutzes.“

Der gesamte Artikel ist hier zum Nachlesen verfügbar
© Europäisches Institut für Stillen und Laktation

Weitere Informationen für Schwangere, Stillende und Säuglinge erhalten Sie auf den folgenden Seiten:

-Hinweise und FAQ vom Berufsverband der Frauenärzte e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.

-Empfehlungen zum Infektionsschutz von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

-Allgemeine Informationen vom Gesundheitsamt Fulda und des Robert-Koch-Instituts.

*Dieser Artikel wurde am 20.02.2021 aktualisiert

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